Weiterfahrt nach Long Beach WA

Wir fahren weiter nach Lomg Beach WA, lassen Ruby Beach und Kalaloch hinter uns und es geht noch lange Zeit auf der 101 durch den Olympic Nationalpark.

Es geht immer Richtung Süden nach Long Beach WA.

Dort soll der längste Strand Washingtons sein …

… absolute Besonderheit: Hier dürfen Fahrzeuge den Strand befahren. Der Ort wirbt damit, den einzigen befahrbaren Strand im ganzen Staat zu haben. Das wollen wir sehen!

Aber vorher müssen wir noch einige Kilometer zurücklegen…

Teilweise ist die Strecke recht eintönig… Regenwald links und rechts und so weit das Auge reicht… 🌲

Schließlich erreichen wir Aberdeen. Es ist Zeit für eine Mittagspause.

Auch Aberdeen ist keine Augenweide… deutlich größer als Forks, aber auch eher runtergekommen und trostlos. Ein Geflecht aus langen Straßen mit teilweise sehr baufälligen Höusern.

Aber hier finden wir ein asiatisches Restaurant… sogar mit Wifi 💪🏻!

… und natürlich leckerem Essen! Endlich mal wieder Gemüse!

Irgendwie stellt sich immer mehr heraus, dass die asiatischen Restaurants hier in den USA doch die bessere Wahl sind… einfach besser verdaulich und nicht so fett!

Anschließend wird noch getankt, die BMW braucht ja auch was und wir wollen auf keinen Fall wieder das Risiko eingehen, liegen zu bleiben 🙈. Tank war noch ca. 1/3 voll, etwa so viel wie angezeigt wurde… hm vielleicht ist die Tankanzeige doch nicht kaputt?

🤔 Abwarten! Nicht zu früh freuen und weiter beobachten…

Kaffeepause… angesichts fehlender Infrastruktur ohne ☕️ 🤬!


endlich erreichen wir Long Beach. Hier steppt der Bär.

Ein rummeliger Touristenort direkt am angeblich längsten Strand von Washington.

Wir sind gespannt… schließlich waren die Strände des Olympic Nationalparks auch nicht gerade kurz.

Wir erreichen das Meermaid Inn. 🧜‍♀️

Hier haben wir uns für die Nacht eingemietet. Weniger Packtress auf der Weiterreise und – das war der Hauptgrund – hoffentlich zuverlässiges Wifi.

Wir brauchen endlich mal stabiles Internet damit ich bloggen kann! Das war ja bisher echt mau! Gut, dass wir in Seattle wenigstens ne SIMkarte mit Daten gekauft hatten! Wenn wir uns wie auf den bisherigen Trips in Alaska und Kanada auf die Verfügbarkeit von freiem Wifi verlassen hätten, wären wir komplett lost gewesen…
Das hatten wir uns in den USA im Land von Microsoft und Google ein bisschen anders vorgestellt… aber passt eigentlich auch irgendwie wieder: einerseits total hightech und dann wieder unfassbar retro …

Nach dem Auspacken machen wir uns auf den Weg zum Strand.

Wir wollen uns das Spektakel mal ansehen, was hier am Strand herrscht. Kaum vorstellbar, dass hier wirklich auf dem Strand gefahren wird…

Suchbild: Begegnung auf dem Weg zum Strand.. wer findet das Reh? 🦌

Da ist’s doch 😉!

Wir legen einige Meter durch die Dünen zurück bis wir am Strand ankommen.

Als wir über den letzten Dünengürtel klettern staunen wir nicht schlecht…

Das ist mal ein Strand!

Weit und breit nur Sand… so weit das Auge reicht!

An den vielen Reifenspuren im Sand klar zu erkennen…

hier wird tatsächlich der Strand zur Straße! 🚗🛺🛻🏍️

Allerdings sind es schon in erster Linie Trucks und andere Fahrzeuge mit Allrad, die hier herumcrusen!

Aber wie cool ist das! Hier ist einfach so viel Platz, dass man halt direkt auf den Strand fährt, sich irgendwo nen Plätzchen sucht und seine Klappstühle rauszuholen und im Sonnenuntergang zu picknicken!

The american way of Life… was das mit der Natur macht, lassen wir jetzt mal außen vor… allerdings muss man sagen, dass der Strand megasauber aussieht… Müll wird hier zumindest nicht dagelassen, nach solchen Ausflügen…

Wir genießen einfach den langen Strandspaziergang bis zum Ort und den einen oder anderen Fund im Sand…

… oder auch in der Luft 😉🪁.

Schließlich erreichen wir den Zugang zum Ort und auch die Auffahrt für die Fahrzeuge.

Ab hier ist der Strand dann auch für Fahrzeuge gesperrt. Dort wird gebadet, geschillt, gespielt… ganz normales Strandleben halt.

… und immer noch Sand so weit das Auge reicht!

Wir verlassen den Strand und machen uns auf die Suche nach dem Restaurant, welches uns der Besitzer des Meermaid Inns empfohlen hat.

Das „The Chowder Stop“ soll super sein. Die beste Chowder des Ortes… was immer das ist 😳🤔.

Ein Blick in Google:

Chowder ist eine amerikanische Bezeichnung für eine dickflüssige Fischsuppe oder eine Suppe mit Muscheln oder anderen Meeresfrüchten wobei Clam Chowder die bekannteste ist.

Wikipedia

Naja, ob ich mir das allerdings antun möchte 😬 weiß nicht… aber André will’s auf jeden Fall probieren und die werden wohl auch noch etwas anderes Essbares haben…

Da wir dann doch nicht so experimentierfreudig sind und die Kellnerin damit begeisterte können, dass wir noch NIE Chowder gegessen haben, macht sie uns eine Probiergröße fertig und bestellen Fish & Chips, bzw. Prawn & Chips 😉.

André findet‘s lecker… ich hab es überlebt … also die Chowder 😜.

Der Laden brummt. Neben den gut gehenden Fischgerichten werden hier auch tonnenweise Cupcakes verkauft. Das scheint der Renner zu sein, in der Zeit, wo wir essen, kommen über eine Handvoll Leute rein, um sich ihre vorbestellte Ware abzuholen und alle haben einen ganz verklärten Blick drauf… naja für ,ich sehen die Dinger einfach nur verdammt süß aus!

Auf dem Rückweg zum Motel gehen wir noch bei der Laundry vorbei. Hier haben sie wenigstens vernünftige Öffnungszeiten… bis 23h kann man hier waschen. Nicht nur bis um 17h, wie in Folks…

Na, Gott sei.Dank! dann haben wir morgen wieder was frisches zum anziehen! 😉

…und dann geht‘s ins Bett. Morgen wollen ausschlafen und dann zum Strand… auch ein bisschen im Sand crusen 😉.

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