Los Angeles… das ist Hollywood! Also stürzen wir uns auch in den Rummel und fahren zum Hollywood Boulevard und zum legendären Walk of Fame.
Einmal den Walk of Fame ablaufen…
und in die Hollywood Hills hinaufblicken zu dem berühmten Wahrzeichen der Stadt: dem Hollywoodsign …
Wir machen uns früh auf den Weg, denn auch hier zählt die Sache mit dem frühen Vogel… in diesem Fall will der frühe Vogel nicht stundenlang im Stau stehen und einen gescheiten Parkplatz ergattern…

Direkt am TCL Chinese Theatre kann man relativ günstig für 11$ bei zwei Stunden Aufenthalt im Parkhaus des Ovation Shopping und Entertainment Centers parken. Wir zahlen letztlich nur 8$… So lange muss man sich hier ja nun auch nicht aufhalten 😉! Pünktlich um 8h sind wir da und fahren über die Rolltreppe ins Center. Es ist angenehm leer hier… die meisten Läden haben ja auch noch nicht geöffnet… wie gesagt, der früher Vogel 😉

Vom obersten Stockwerk, aus dem sie und dann auch schnell wieder rausgeschmissen haben (durfte man eigentlich gar nicht hin 🙈… aber wenn der Fahrstuhl da hinfährt 🤷♀️😉), hat man einen prima Blick hinüber in die Hollywood Hills und auf die berühmten Hollywood Buchstaben. Der Wächter, der uns dann wieder runtergeschickt hat war aber ganz freundlich und hat sogar noch ein Foto von uns gemacht…


Wir verlassen das Ovation Center und stehen auf dem berühmten Walk of Fame … dem wahrscheinlich meistfotografierte Bürgersteig der Welt. Hier draußen ist schon der Bär los… und das um etwas 8:30 am. Ich möchte nicht wissen, wie sich die Massen hier zur späteren Stunde durchschieben.
Noch haben wir aber genügend Platz, um in Ruhe zu schauen und die Umgebung auf uns wirken zu lassen.

Tja und nun? Was macht man hier so? Laufen und schauen…

Es ist halt eben auch nur ein Bürgersteig mit einem Haufen rosafarbener Sterne. Wir machen es wie alle anderen und laufen auf dem Bürgersteig die Straße hinab.
Ich freue mich über die Doors und David Bowie, wir lachen über Mikey Mouse, suchen ewig nach Elvis Presley und finden dabei Kiss und Bob Marley…


Es macht dann doch echt Spaß, den einen oder anderen Star zu entdecken oder nach bestimmten Sternen zu suchen. Jeder hat seinen persönlichen Glücksmoment, wenn er einen Stern mit einer Persönlichkeit entdeckt, die ihm etwas bedeutet…
Einmal den Walk of Fame ablaufen….

Neben dem Ovation Center befindet sich das legendäre TCL Chinese Theatre, dessen Erbauer Graumann, Gründungsmitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences und der ehemalige Gastgeber der Oscarverleihungen (1944 bis 1946) war und das auch heute noch als Premierenkino dient.


Berühmt ist das Gebäude nicht nur wegen der imposanten Architektur sondern vor allem wegen der Hand- und Schuhabdrücke diverser Filmgrößen, die sich im Zementboden des Vorhofs so für immer verewigt haben.


Da wir vor dem Frühstück los sind (der frühe Vogel und so… und jetzt hat der frühe Vogel Hunger 😉) wollen wir ein nettes Plätzchen finden, wo wir schön sitzen können und in Ruhe einen Kaffee trinken können.

Ruhe und schön sitzen passt so gar nicht zum Rummel am Walk of Fame.
Also gehen wir, nachdem wir unsere Runde gedreht haben, zurück zum Auto und fahren den Hollywood Boulevard weiter Richtung Thai Town.

Im Internet haben wir das Café BOLT aufgetan. Dort kann man richtig schön im Hinterhof sitzen. Eine lauschige kleine Oase inmitten der Stadt.



… nur leider müssen wir dann doch nach kurzer Zeit nach Drinnen umziehen…
… draußen wird man innerhalb von Minuten von Moskitos 🦟 aufgefressen.
Zuerst merken wir nichts, aber dann geht es los… ein paar Minuten in dem vermeintlich lauschigen Hinterhof und ich zähle 11 Mückenstiche nur an einem Bein 😳, Florentina und Paulina 20 bis 30 und André? KEINE! 🙈🤪


Aber drinnen ist es auch ganz schön. Wir frühstücken ganz in Ruhe und planen den Rest des Tages. Als erstes wollen wir noch ein bisschen näher an die Hollywood Buchstaben heran. Die Wanderung durch die Hollywood Hills fällt aus. Dafür ist es inzwischen zu heiß und keiner von uns ist so besessen, sich das bei der Hitze dennoch anzutun. Schließlich muss man für die Wanderung durch die Hills etwa 4 Stunden einrechnen und das bei der Hitze ohne Schatten… das bekomme ich bei der Mannschaft nicht durch 😉.
Wir fahren zum Griffith Observatory .
Von dort oben hat man bei gutem Wetter eine tolle Sicht über ganz Los Angeles und die Hollywood Hills. Den berühmten Buchstaben kommt man dort auch schon etwas näher und kann sie gut im Hang sehen.


Nach unserem Besuch in den Bergen von Los Angeles entscheiden wir uns gegen einen Besuch von China Town und für die Küste. Es ist inzwischen schon wieder so warm geworden, dass wir einfach keine Lust haben, uns durch Menschenmassen zu wühlen… und das Flair von China Towns kennen wir schon von früheren Reisen. Die Kinder hatten sich China Town in San Francisco angesehen und brauchten auch keine Auffrischung der Eindrücke 😉.
So landen wir schließlich in Santa Monica am Pier ⚓️.
Hier sind auch Menschenmassen unterwegs … aber ansonsten geht die Rechnung auf: Es ist deutlich kühler! Kein Wunder, denn über der ganzen Küste liegt dicker dunstiger Nebel.

Ganz schön bewölkt hier!
Das hält die Leute aber nicht davon ab, an den Strand zu gehen und sich im Wasser auszutoben. Wir bereuen ein bisschen, die Badesachen nicht mitgenommen zu haben und beobachten das bunte Treiben im Wasser.



Der Santa Monica Pier an sich ist überhaupt nicht unser Ding. Ich weiß gar nicht, was die Leute immer mit diesen Piers haben. Eine Kirmes auf einem Bootssteg!? Wozu soll das gut sein? 🤷♀️ Gefühlt jede größere amerikanische Küstenstatt, die etwas auf sich hält, hat so ein Ding… in der Regel mit irgend einer Attraktion, welche die Leute anlocken soll. In San Francisco waren es die Seehunde, in Santa Barbara das History Sea Center und hier ist es das offizielle Ende der legendären Route 66…

Na gut, dann machen wir den Rummel um diese berühmte Straße mal mit… zumindest für ein paar Fotos 😉. Ist halt schon eher was für die Harley Fahrer dieser Kult um die Straße von Ost nach West in den USA…


Am Ende des Piers gefällt es uns am besten.

Da, wo die ganzen Angler sind (heute allerdings sind kaum welche da). Dort laufen nicht so viele Leute herum, die ganzen Kirmesgerätschaften liegen hinter und und man hört die Kakophonie der unterschiedlichen Musikrichtungen, die einem ans Ohr dröhnen nur als ein Raunen im Hintergrund. Im Vordergrund das Kreischen der Möwen und das laute Klatschen der Wellen an die Bohlen des Piers.

Wie gesagt: schönster Ort hier!

Durch die Straßen von Venice geht es wieder zurück zum Hotel. Wir sind stehen k.o. brauchen erstmal ne Pause… Jetzt rächt sich das frühe Aufstehen der letzten Tage…

Später machen wir uns noch einmal auf, nicht weit um die Ecke ist ein Restaurant, dass im Netz für seine Pho gelobt wird.
Der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Speisen sind zwar nicht vegetarisch, dennoch gibt es eine wirklich gute Pho. Interessanterweise bietet der Koch eine Variante an, die etwas sämiger ist… mit Erdbussbutter und Tomaten. 😋
… und wir stellen sehr positiv fest, dass es hier kein Einweggeschirr gibt, sondern die Speisen auf schönem richtigen Porzellan serviert werden! Auch schräg, dass man sowas inzwischen als herausragendes Ereignis erwähnt 🙈!




