Bustour durch den Denali Nationalpark…

11.08.2018 Heute Morgen sind wir aus unserem Zelt gekrochen und dann haben bequem in unserer „Cabin mit Flussblick“ gefrühstückt. Der Primus eta bringt das Kaffeewasser wieder einmal in kürzester Zeit zum kochen. 0,5 l Wasser kocht in ca. 2-3 Minuten!

Nachdem unsere Ausrüstung wieder auf unserer dicken Betrta verstaut war, sind wir entspannt in cam 30 Minuten zum Eingang des Denali gefahren und haben uns registriert. Die Fahrt im Park zum Savage Campground hat nochmal ca. 30 Minuten gedauert. Der Denali strahlt eine noch größere Ursprünglichkeit und Unberührtheit aus. Der Savage ist ein schöner Platz mit zwei Sanitäranlagen mit Toiletten und einem Kaltwasserhahn. Mehr Komfort gibt es dort nicht aus einigen Zapfstellen für Trinkwasser. Wir hatten daher einiges an Verpflegung mitgenommen und sofort im „Bearlocker“ sich eingelagert. Um 12:45 Uhr sollte unser Ausflugbuss oben an der Straße halten und uns aufnehmen. Das hat mit 15 Minuten Verspätung auch gut funktioniert. Wir hatten unsere Zoomkamera und unser Nikon-Fernglas dabei und waren somit gut auf die vielen wilden Tiere im Denali vorbereitet.

Der Busfahrer war ein echter Spaßvogel und hat unterwegs einige Gags gebracht und mit einigen amerikanischen Studenten gechakert. Später hat sich noch herausgestellt, das er früher Motocross gefahren ist und ebenfalls stolzer Besitzer einer GS ist. Während unserer ca. siebenstündigen Fahrt, war das absolute Highlight eine Grizzly-Mama mit zwei jungen. Diese konnten wir eine ganze Zeit beobachten, wie sie oberhalb von unserem betagten Bus den Berghang entlanggelaufen ist. Eine Szene die sehr selten ist und wir bisher nur aus Dokus auf 3Sat oder Phönix kannten. Ansonsten haben wir außer zwei bis drei vereinzelten Karibus keine weiteten Tiere gesehen. Da waren wir durch die afrikanischen Nationalparks in Namibia und Botswana wohl etwas verwöhnt und leicht enttäuscht. Immerhin sind wir extra sieben Stunden mit einem klapprigen Bus über kurvige Schottetstraßen gegurkt. Abends waren wir dann auch etwas groggy. Krönender Abschluss waren dann unsere selbstgekochten Spaghetti Bolognese natürlich mit Sojahack?

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