Auf dem Weg zum Nordkap: Inari bis Honningsvåg

Wir wachen mit Sonnenschein auf… sehr schön, vielleicht haben wir ja Glück und das Wetter hält sich ✊🏻✊🏻✊🏻.

Los geht’s …

bestes Mopedwetter… finden auch die Rentiere 🦌🦌🦌

Die sind hier wirklich schmerzfrei… stehen irgendwo herum oder laufen ein Stück auf der Straße mit. Die schockt nichts…

… irgendwo im Nirgendwo wechseln wir von der E75 auf die 92 Richtung Norwegen …

Ab jetzt wird es richtig langweilig …

Geht noch mehr geradeaus als geradeaus?


Anscheinend schon, selbst die “Kurven“ sind irgendwie geradeaus 🙄. Hier ist auf jeden Fall der Arsch ab, hier ist nix… Das hatten wir schonmal oder? Am Campbell Highway in Kanada, allerdings war da nicht nur nix, sondern auch kein Mensch, kein Haus, kein Auto… das ist hier anders…

… die Straße ist dafür, dass hier sonst nichts ist echt gut besucht: Wohnmobile (!!!! echt viele…) Autos, Motorräder und Radler…

Tanken… böser Fehler!

nicht, dass das so ziemlich der teuerste Sprit ist, den wir je getankt haben.., es scheint auch der schlechteste zu sein, wie wir später vermuten 🧐

Weiter geht es…

wieder einmal schön geradeaus..

und dann sind wir auf einmal in Norwegen 🇳🇴…

Nachdem wir in Karasjok im so ziemlich schlechtesten, unfreundlichsten und chaotischsten Laden zu Mittag gegessen haben…

… erstmal knöpfen die uns unverschämt viel Kohle für einen schnöden Burger mit Pommes ab und haben dann noch nicht mal Bock einem dabei zu helfen, die verschiedenen Gerichte ins Englische zu übersetzen.
Dann sitzen wir ne halbe Ewigkeit herum und werden als einzige Gäste nicht bedient… die andere bekommen schön ihr Essen, obwohl sie später kamen 👿

Als André dann höflich nachfragt, ob wir wohl vergessen wurde, weiß die Tante hinterm Tresen von nix und unterstellt André sogar, sich Essen erschwindeln zu wollen! Wie frech! Er muss seinen Bon zeigen, um zu beweisen, dass er was bestellt hat! 😤

Schließlich kommt die besagte Dame mit ner falschen Bestellung an unseren Tisch – Burger mit Pommes und Chicken Nuggets? Hallo, ich hatte nur eine schnöde Pommes bestellt 🙈🤪!

Naja, wenigstens hat André schonmal was zu essen.., ich warte weiter auf meine Pommes – voll der Schnellimbiss 😂 – inzwischen ist ja auch schon fast ne Stunde rum 🙄

Dann frage ich nochmal nach, was denn damit wäre, Hunger hab ich eigentlich eh nicht mehr… die Tante schaut mich an, als wäre ich ne Kakerlake und sagt nur “is coming“ … ja fragt sich nur, ob noch heute 🙄🤪

5 Minuten später steht sie an unserem Tisch “ A burger with fries and an extra fries? “ Hä? Tickt die noch ganz sauber? Jetzt hat sie die ganze Bestellung nochmal komplett gemacht?

Die Leute am Nachbartisch lachen sich auch schon kaputt!

… so wird das was, mit dem Geld verdienen! 🔫Was für ein Saftladen! 😂

… fahren wir ein wenig gefrustet weiter…

Kein schöner Start in das Land… teuer, unfreundlich und immer noch Mücken 🤪

Aber die Natur entschädigt…

… landschaftlich wird es nun viel abwechslungsreicher und schön…

Kurze Rast mit ersten Flugversuchen 🙈🙈🙈.

Geht doch 😉😅…

Die Landschaft erinnert zeitweise unheimlich an unsere Bärentour in Alaska! So friedlich, weite seichte Flussläufe…

Wie kommt der denn dahin?

Weiter geht’s auf wunderschönen Küstenstraßen…

Mal wieder ne Brücke,..

Es wird bergiger und rauher…

ein bisschen, als wenn man die Bergspitzen der Alpen, die über der Baumgrenze, ans Meer gesetzt hätte! Echt schön!


Das Wetter wird auch immer besser, es klart zunehmend auf und wird richtig warm…

Hier tanken wir neuen Sprit nach… das erste Mal, dass wir vermuten, dass mit dem total überteuerten Zeug von der seltsamen Tanke in Finnland etwas nicht in Ordnung ist…

Die Africa Twin nimmt das Gas nicht richtig an 😳!

Nachdem wir neuen Sprit dazugetankt haben, geht es aber wieder, Also war es wahrscheinlich doch der schlechte Sprit! Na toll!

Wir nähern uns dem Nordkap!

Diese Küstenstraße soll eine der schönsten Motorradstrecken hier oben sein!

… und ja! Nach der Eintönigkeit in Lappland, wo es gefühlt immer nur geradeaus durch Wald ging,

sind wir hier im Motorradparadies angekommen!

Kurven, Berge, Wasser, Fischerhütten, Brücken und …

… Tunnel!

… was für Tunnel… lang, sehr lang!!!, dunkel und kalt 🥶!!!

Tunnel Nr. 1 … fast 3km 😳… und die haben es in sich –

eng, dunkel, keine Fahrbahnmarkierung, der LKW vor uns ist so riesig, dass man die ganze Zeit damit rechnet, dass das Ding stecken bleibt!

… und es ist echt kalt hier drin!

… bin froh, als wir wieder raus sind 🙈

Tunnel Nr. 2 ist im Vergleich ein Witz… nur knapp 500m, das sitzt man auf einer Arschbacke ab!

… und immer wieder eine traumhafte Aussicht! Jede Kurve bietet einen neuen WOW – Moment!

Tunnel 3 ist die absolute Krönung! Der Nordkapptunnel ist 6870m lang und geht durchs Meer, bzw. den Meeresboden… an der tiefsten Stelle 212m tief… gruselig!

… und jetzt wird es richtig kalt, mir frieren die Finger an und André hat seine heizbaren Griffe im Einsatz 🥶!

Kurz vor Honningsvåg kommt dann Tunnel Nr. 4 und ich kann es kaum glauben, der ist noch kälter…

oder ich bin inzwischen einfach mega durchgefroren! Wenn das keine Erkältung gibt!

In Honningsvåg beziehe wir unser Airbnb? Eine kleine Wohnung, geräumig und mit Waschmaschine 👍🏻!

Für heute Abend und die ganze Nacht ist Regen angesagt… Mist!

Wir wollten eigentlich dich heute Nacht zum Kap fahren und versinken Foto auf dem Gelände zu machen…

Also Planänderung! Laut WetterApp soll es ab 6h trocken sein, also fahren wir dann hoch und hoffen auf ein gutes Foto.

Wir gehen noch eine Runde durch Honningsvåg und kaufen fürs Abendessen ein. Schließlich haben wir hier ne Küche, das muss man ausnutzen …

Und dann fängt es schon an zu regnen… wie aus Kübeln!

Gut, dass wir umgeplant haben 😅!

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