Ausrüstung, Versicherung, AAA…

03.08.2018 Nach einem leckeren Frühstück in einer Bäckerei um die Ecke, sind wir als erstes zu AAA gefahren um eine Haftpflichtversicherung für die „dicke Berta“ abzuschließen.

Pflichtversicherung in den USA. Laut Andrew alles ganz schnell erledigt. Dort angekommen haben wir erfahren das die Versicherungsmaklerin heute nicht im Büro ist, am Montag wieder… Wir wolkten aber am Samstag weiterfahren nach Seward. Was nun? Wir haben dann erstmal für 108 $ pro Jahr eine AAA Mitgliedschaft für mich abgeschlossen. Nur in der Premium-Variante sind auch Motorräder eingeschlossen. Hörte sich ganz sinnvoll an, da viele Leistungen auch weltweit gelten. Der ersze Einsatz darf aber erst 48 h nach der Beantragung der Mitgliedschaft erfolgen. So weit, so gut. Wir haben dann herausgefunden, dass AAA in Alaska selbst gar keine Versicherungen anbietet, sondern selbst nur als Makler auftritt. Dank unser neuen Premiummitgliedschaft waren alle sehr engagiert. Ein Mitarbeiter hat dann noch verschiedene Versicherungen über das Internet herausgesucht und angerufen. Viele hatten wohl ein Problem damit das wir das Motorrad in Alaska unterstellen wollen… So langsam wurde die Zeit knapp, schließlich war Freitag und die Vetsicherungen schließen ja irgendwann auch Ihre Tore…

Wir sind dann zum Motorcycle Shop gefahren. Andrew hat uns den Tip gegeben, dass wir das Thema mit der Unterbringung in Kanada nicht erwähnen sollen. Wir haben dann ohne Probleme am Telefon ein Haftpflichtversicherung über progressive.com abgeschlossen. Andrew meinte die gesetzlich vorgeschriebene Mindestsumme reicht und Vollkasko und Diebstahl macht keinen Sinn (schon gar nicht als deutscher Versicherungsnehmer), da die amerikanischen Versicherungen sowieso fast nie zahlen. No risk no fun… Ich habe dann noch ein gutes Bügelschloss bei Rei gekauft!-) Der Motorcycle Shop hatte sich auch um die Zulassung des Motorrades gekümmert (???). Ich brauchte nur noch unterschreiben. Dann habe wir den „title“ (ähnlich Fahrzeugbrief) erhalten. Wichtig, erst unterschreiben, wenn das Fahrzeug wieder verkauft werden soll. Ansonsten kann jeder der den title in die Hände bekommt behaupten, das Fahrzeug gehört ihm!? Dann war es soweit, unser eigenes amerikanisches Nummernschild für die dicke Berta. Wir haben sogar eines mit einem Bär als Motiv erhalten. Die sind wohl eher selten…

Für die beiden BMW Steckdosen habe ich noch ein passendes USB Ladegerät von MoTec gekauft. Sieht nicht nach 50 USD aus, funktioniert aber ganz gut. Das vorhandene Garmin 276 c war mir vom Handling her zu kompliziert. Den Radarwarner inkl. Halterung haben wir entsorgt. Da mein Samsung S7 IP68 hat (Staub- und Wasserdicht), habe ich noch ein passende Halterung von RAM besorgt. Diese passte die direkt auf die vorhandene RAM-Halterung mit praktischen, verstellbaren Kugelgelenken. Das Handy wird in vier kleine „Arme“ eingeklemmt und zusätzlich mit Gummis fixiert. Funktioniert bisher sehr gut. An meinerc A-Twin in Deutschland nutze ich die Touratec-Halterung für mein S7, die Montage des S7 geht hier etwas schneller. Leider fehlte das Bordwerkzeug komplett, wir haben verschiedene Varianten zum testen bestellt Am Mittwoch kommen wir ja nochmal durch Anchorage…

Im örtlichen REI haben wir dann unsere neuen Daunenschlafsäcke (Magma 10 und Magma 17) abgeholt, diese hatten wir bereits online vorbestellt.

Wow ganz schön viel zu organisieren. Die restlichen Dinge inkl. Zutaten für unser Abendessen haben wir bei Walmart gekauft. Ganz wichtig, WD40 „Kriechöl“. Zum Relaxen habe ich vor dem Abendessen noch die Schlösser der Seitenkoffer etc geölt.

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