Loreto nach La Paz

Wie langweilig kann denn bitte eine Fahrt sein? Das war heute eine der nervigsten Strecken überhaupt…

Wir stehen früh auf und kaufen erstmal ein. Direkt in der Nachbarstraße ist der Supermarkt und wir haben hier eine super ausgestattete Küche im Apartment. Heute gibt’s Homemade Frühstück…

… und danach entspannt on the road…

Anfangs ist die Strecke echt richtig cool. Die Straße windet sich am Wasser entlang und dann durch die Berge. Kakteen 🌵 in allen erdenklichen Größen und Farben um uns herum. Wunderschön!

… und es gibt Kurven! 🥳

Da lacht das Fahrerherz!

Aber nicht lange, den als wir durch die Berge durch sind wird es langweilig und staubig und heiß 🥵…

unendlich viele Kilometer geradeaus durch ein Nichts aus Sand und Gestrüpp. Die Straße ist zum Teil in miserablem Zustand. Schlaglöcher, wie aus dem Nichts irgendwelche Huckel, damit man die Geschwindigkeit reduziert wenn man durch kleinere Ansiedlungen fährt…

Ist ja ok, aber kann man vielleicht mal vorher ne Vorwarnung geben… ein Schild zum Beispiel? Teilweise haut‘s uns richtig aus dem Sattel!

… und nirgendwo etwas zum einkehren…

… ein Kaffee wäre mal nicht schlecht, oder was zu essen…

Dieses Ding sollte laut Internet geöffnet sein! Pustekuchen! Na wenigstens können wir im Schatten ne kleine Pause einlegen…

Parallel versucht André seit heute Morgen schon ziemlich erfolglos irgendwie eine Befestigung für unser Garmin zu bekommen. Da unser eigentlich gedachtes Navi und sich das Handy bei der Hitze ständig streikt, bleibt uns das als einzige Alternative… Aber ohne Befestigung ist das halt auch nix. Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir es vorne unter das Sichtfenster im Tankrucksack stecken können. Da passt es auch gut rein, aber leider ist die Folie zu „touchy“ und das Display spielt dann verrückt 🤬.

Diese Strecke macht echt überhaupt keinen Spaß!

Irgendwann kommen wir gegen 15h total verschwitzt in La Paz an. Da geht das Elend weiter… eine Stoppstraße nach der nächsten, ungewöhnlich viel Traffic und ständig diese 💩 Huckel auf der Straße, das ist nix für die BMW…

Wir beziehen unser Apartment, kurz duschen und ab zum Hafen. Wir müssen ja noch unser TIP besorgen, damit wir in zwei Tagen auf die Fähre kommen.

Von wegen das geht ganz einfach… und uns erwischt die mittelamerikanische Arbeitseinstellung eiskalt…

Laut Internet sollte das Office heute bis 18h geöffnet haben. Als wir ankommen, ist es 16:30 h und wir stehen vor verschlossener Tür.

Hilfsbereite Menschen versuchen uns zu helfen und hören ganz geduldig unserem Spanischgestotter zu. Die Antwort dann ein Kopfschütteln und die Aussage, dass man nie genau weiß, wie lange das Büro offen ist,

egal was im Netz steht… ein Achselzucken, Lächeln, mañana …

Na toll! Das wirft unseren Zeitplan ganz schön durcheinander! Morgen wollten wir eigentlich die Walhaitour machen! Nur gut, dass wir noch nicht gebucht hatten…

Also zurück, wieder hundertmillionen Huckel, Stau, Stop and go, erfolgloser Besuch im Angelshop wegen des Navis, Schwitzen, Hunger, Bierdurst…

Den stillen wir schließlich als wir wieder in unserem Apartment sind. Das ist ganz in der Nähe der Strandpromenade, wo wir mit Blick auf das Meer zu Abendessen.

Eigentlich ganz schön hier, aber wir können es nicht so richtig genießen… zu platt…

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